Wünschst du dir, den Jahresausklang achtsam und magisch zu gestalten, gemeinsam mit deiner Katze?
Die Rauhnächte beginnen traditionell in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. 🌙
Sie laden dich ein, zur Ruhe zu kommen, loszulassen und dich mit neuer Energie auf das kommende Jahr auszurichten.
Seit Jahrhunderten werden diese Nächte als eine Zeit des Übergangs gefeiert, mit Räucherwerk, Ritualen und dem Blick nach innen. Und immer mehr Katzenmenschen entdecken: Diese besondere Energie lässt sich auch wunderbar gemeinsam mit unseren Katzen erleben.
Was sind die Rauhnächte?
Jede der zwölf Rauhnächte steht für einen Monat des kommenden Jahres und trägt ihre eigene Bedeutung:von Reinigung und Klarheit über Liebe und Vergebung bis hin zu Neubeginn und Vertrauen.
Traditionell wird in dieser Zeit geräuchert. Der aufsteigende Rauch symbolisiert das Loslassen alter Energien und das Einladen neuer Impulse. Doch bevor du dein Räucherwerk entzündest, ist wichtig zu wissen: Nicht alles, was für uns Menschen wohltuend ist, ist auch für Katzen sicher.
Räuchern mit Katzen – achtsam & sicher
Katzen besitzen einen unglaublich feinen Geruchssinn.Sie nehmen Düfte in einer Intensität wahr, die wir uns kaum vorstellen können. Darum gilt beim Räuchern mit Katzen: Weniger ist mehr, und Sicherheit steht an erster Stelle.
Beim Räuchern werden durch Wärme ätherische Öle und Pflanzenstoffe freigesetzt.
Einige können Katzen belasten und es kann zu Vergiftungserscheinungen kommen, da Katzen das Enzym Glucuronyltransferase fehlt.
Dieses Enzym ist wichtig, um bestimmte pflanzliche Stoffe wie Phenole, Ketone und Terpene abzubauen.
Daher sollten Teebaum, Eukalyptus, Birke, Wintergrün und Minzsorten beim Räuchern mit Katzen weggelassen werden (Liste nicht abschliessend).
Bei dem Weihnachtsduft Zimt gilt Vorsicht: nur in sehr kleinen Mengen oder ganz darauf verzichten, wenn deine Katze sensibel reagiert.
Und ganz wichtig:
Räucherwerk nie unbeaufsichtigt lassen (offene Flamme, glühende Kohle).
Nach dem Räuchern gut lüften, um frische Luft hereinzulassen.
Deiner Katze immer einen Rückzugsort bieten.
Katzen sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie beim Räuchern dabei sein oder sich zurückziehen möchten.
Wenn Katzen selbst wählen dürfen
Katzen besitzen eine faszinierende Fähigkeit, die in der Zoopharmakognosie der tierischen Selbstmedikation beschrieben wird.
Das heisst, sie wissen instinktiv, welche Pflanzen oder Düfte ihnen guttun und welche sie meiden sollten.
In unserem Kurs Rauhnächte mit Katzen, lernst du, wie du diese feine Anzeichen deutest.
Wie deine Katze mit kleinen Gesten zeigt, ob sie sich einem Duft annähern oder lieber Abstand halten möchte.
Verwende nur natürliche, hochwertige Räucherstoffe ohne Zusätze.
Keine künstlichen Duftstoffe. Beim Räuchern arbeiten wir mit getrockneten Pflanzen und Harzen.
Ätherische Öle sind hochkonzentriert und gehören nicht in dieses Räucherritual; wenn du mit Ölen arbeitest, dann nur separat, fachlich angeleitet und stets mit Zoopharmakognosie (Katze wählt).Räucherwerk nur leicht anklimmen lassen, nicht stark rauchen.
Katzen gut beobachten – zeigen sie Unruhe oder verlassen den Raum, sofort lüften und Räuchern beenden.
Bei Vorerkrankungen besonders vorsichtig sein, gut lüften und der Katze immer Rückzugsraum lassen.
So bleibt das Ritual für beide eine wohltuende, sichere und harmonische Erfahrung.
Magische Momente zwischen den Jahren
Wenn draußen der Winter still wird und die Nächte länger werden, entsteht Raum für das Wesentliche.
Das Räuchern in den Rauhnächten ist kein starres Ritual, sondern eine Einladung:
zur Ruhe, zur Achtsamkeit und zur Verbindung mit dem, was dir und deiner Katze wichtig ist.
Vielleicht sitzt sie neben dir und beobachtet den aufsteigenden Rauch oder sie zieht sich an ihren Lieblingsplatz zurück. Beides ist richtig. Denn die Magie dieser Zeit liegt nicht im Tun, sondern im Sein.
Begleite uns durch die Rauhnächte
Wenn du die Rauhnächte gemeinsam mit deiner Katze bewusst erleben möchtest, mit fundiertem Wissen, Räucherimpulsen und Ritualen, dann ist der Onlinekurs „Rauhnächte mit Katzen“ genau das Richtige für dich.
Ab dem 1. Dezember begleiten wir dich Schritt für Schritt:
Du lernst die Grundlagen des katzensicheren Räucherns,
erfährst, welche Pflanzen und Harze du gefahrlos nutzen kannst,
und erhältst während der zwölf Nächte tägliche Impulse, Räucherideen und Coachingfragen.
Vom Wünschritual zur Wintersonnenwende bis zur Abschlusszeremonie im Januar,
dieser Kurs verbindet altes Wissen, moderne Tieraromatherapie und gelebte Momente zusammen mit deiner Katze.
Tierärztliche Expertise im Kurs
Der Kurs ist in Zusammenarbeit mit Dr. Daniela Weiser entstanden. Sie ist Tierärztin und Gründerin von Aromavetdoc. In ihrer Arbeit verbindet sie klassische Tiermedizin mit fundierter Aromatherapie und Phytotherapie. Ihr Schwerpunkt liegt darauf, ätherische Öle und Pflanzenwirkstoffe sicher und gezielt bei Tieren einzusetzen, besonders bei Katzen, die auf viele Substanzen empfindlich reagieren.
Mit ihrem großen Fachwissen und ihrer ruhigen, klaren Art vermittelt sie komplexe Themen verständlich und praxisnah. Daniela zeigt, wie natürliche Unterstützung aussehen kann, ohne die Gesundheit der Tiere zu gefährden.
Die Rauhnächte sind eine Einladung, langsamer zu werden, Altes loszulassen und bewusst Neues zu begrüßen.
Wenn du diesen Weg achtsam und katzensicher gehst, wird er zu einer Zeit der Harmonie, der Verbindung und eines kleinen Stücks Magie im Alltag.
